Der Zusammenschluss von Axamer Lizum, Schlick und Mutterer Alm soll (mindestens) diesen Betrag kosten. Welcher „Kaufmann“ trifft solche Entscheidungen über den Steuerzahler? Es kann doch nicht wahr sein, dass ernsthaft jemand glaubt, diese Investition würde sich je rechnen. Ein Skigebiet, das allein von der Höhenlage keine Zukunft hat. Eine Investition, die kaum Anreize bietet. Ein Zusammenschluss, der von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Eine Landschaftsverschandelung in den geschützten Kalkkögeln. Eine Millonenverschwendung! Durch den erzwungenen, unnatürlichen Zusammenschluss dreier schwacher Skigebiete entsteht noch lange kein gutes! Mit welcher Präpotenz will man hier drüberfahren!? Szenario 2020: Hohe Schulden, kein natürlicher Schnee, wenig Gäste, keine gesicherten Arbeitsplätze. Macht besser statt erzwungener Lösungen für Skigebiete ohne Chance ein Wandergebiet oder ein Vogelparadies …
100 Millionen für ein Skigebiet?
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- Seilbahngrundsätze Tirol 2011 - [...] dem, die Seilbahner bekommen nicht noch die Sondergenehmigung, auch Ruhegebiete wie die Kalkkögel (Verbindung Schlick - Amamer Lizum) erschließen…
http://www.senderswind.at/ruhegebiet-kalkkoegel-in-gefahr
Am 14 Dezember 2010 verzeichnete die TIWAG einen historischen Stromverbrauchswert .Die ansteigende Nachfrage soll mit dem Bau von weiteren Kraftwerken gedeckt werden. Ironischerweise werden Schneekanonen vermehrt eingesetzt, um den zurückgehenden Schneemengen aufgrund der globalen Erwärmung (Klimawandel) entgegenzutreten – die künstliche Schneeerzeugung trägt aufgrund ihres enormen Energieverbrauchs aber gleichzeitig zur Verstärkung des Klimawandels bei. Die ethische Frage, ob der Mensch alles darf bzw. alles tun soll, wozu er technisch in der Lage ist, steht auch bezüglich der Anwendung von Schneekanonen im größeren Zusammenhang eines verantwortlichen Umgangs mit der Umwelt .Wenn wir nicht in absehbarerer Zeit eine Kehrtwendung ein Umdenken, zu unserer verbliebenen Natur, zur sinnvollen Energienutzung usw. unternehmen, handeln wir unseren Kindern gegenüber sträflich unverantwortlich. Grotesk ist die Vision künstlich beschneiter Alpen, für Freizeitvergnügen. Ein Großteil der Rohstoffe ist beim versiegen. Es kann kein ständiges Wachstum bei begrenzten Ressourcen geben. Bei Fortführung des „business as usual“ der letzten 30 Jahre wird wohl der Globale Kollaps um 2030 eintreten 2http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Grenzen_des_Wachstums